Der Dreiweiberner See ist seit dem Jahr 2005 ein beliebtes Badegewässer in der Gemeinde Lohsa und damit deren jüngstes Gewässer. Er erstreckt sich auf 286 Hektar unmittelbar nördlich der Staatsstraße 108, die von Hoyerswerda in Richtung Niesky führt. Zwei Badestrände laden unterhalb der Lohsaer Glaspyramide sowie nahe Weißkollm zum Verweilen ein. Dort kommen alle Sonnenanbeter und Wasserratten auf ihre Kosten. Ein wunderschöner Caravanstellplatz steht am Strand von Weißkollm zur Verfügung. Natur- und Wassersportbegeisterte genießen hier einen ungetrübten Blick auf den See. Mit seiner erstklassigen Wasserqualität und seinem artenreichen Fischvorkommen gilt der Dreiweiberner See ebenso als Paradies für alle Petrijünger.
Das Gewässer geht auf den Tagebau Dreiweibern zurück. In dieser Grube wurden von 1984 bis 1989 rund 14 Millionen Tonnen Kohle gefördert. Dafür mussten zwei Gehöfte der Ortschaft Dreiweibern weichen. Die Flutung des Restloches begann 1996 und war 2002 abgeschlossen.
Einen weiteren Leuchtturm im Lausitzer Seenland präsentiert die Pyramide am Lohsaer Strand. Dort lädt eine Erlebnis-Gastronomie ein. Darüber hinaus werden Spiel, Spaß und Sport großgeschrieben. So darf ein hölzernes Piratenschiff erobert werden.
Wer sich am Dreiweiberner See aktiv betätigen möchte, kann sich auf den acht Kilometer langen, durchweg asphaltierten Rundweg begeben. Die Route ist ideal für einen Familienausflug per Rad, zum Wandern oder zum Skaten.
Die Gemeinde Lohsa erstreckt sich im Südosten des Lausitzer Seenlandes. Eine ganze Anzahl ehemaliger Kohlegruben, heute allesamt Gewässer, prägt das Landschaftsbild. Der deutsch-sorbische Kernort Lohsa bietet mit der Kartbahn und dem Zejler-Smoler-Haus, benannt nach den beiden sorbischen Protagonisten, spannende Attraktionen.