Wanderung „Von den Steinitzer Alpen zum Altbergbau Görigk“
Der etwa 6 Kilometer lange Rundweg, führt vom gut ausgebauten Parkplatz in der Nähe des Steinitzhofes an Feldern und Wiesen entlang. Über die Dorfstraße und der Wanderwegeausschilderung folgen wir dem Weg zu einer der ältesten und imposantesten Wehrkirchen der Niederlausitz und weiter Richtung Osten ins Altbergbaugebiet. Schon vor 150 Jahren baute man hier Untertage und bis in eine Tiefe von 60 Metern Braunkohle ab.
Die bergbaulich gesicherten Tagesbrüche oberhalb der ehemaligen Stollenanlagen, zeigen heute von dieser bewegten Geschichte, die 1912 mit der Schließung der letzten Grube ihr Ende fand.
Was sichtbar übrig blieb, ist heute ein Geheimtipp unter Erholungssuchenden aus Nah und Fern. Der Görigker See - die ehemalige Grube Merkur - ist heute ein naturgeschützter Waldsee an dem sich auch die flinken Eisvögel zu Hause fühlen.
Der Wanderweg führt uns vom Waldsee weiter entlang der ehemaligen Ortschaft Görigk durch ausgedehnte Wälder und hinauf in die Steinitzer Alpen, einer Endmoränenlandschaft im Süden der Ortschaft Steinitz. Dort oben, auf 171 Meter NN wartet das Highlight auf alle Wanderer. Die Steinitzer Treppe, eine imposante Aussichtsplattform, die an einen liegenden Dinosaurier erinnert, öffnet den Blick weit über das Lausitzer Seenland. Bei guter Sicht geht der Blick über den aktiven Tagebau Welzow-Süd bis in die Oberlausitzer Berglandschaft und im Norden leuchtet Topical Island hinter dem Spreewald am Horizont. Die einzigartige Endmoränenlandschaft mit ihrem teilweise bis zu 400 Jahre alten Eichenbestand prägt den letzten Teil der Wanderung. Dem „gelben Punkt“ folgend schlängelt sich die Tour durch das Steinitzer Quellgebiet wo nach den sorbischen Sagen auch Lutkis und Wassermänner hausen, bis man endlich am Kultur- und Informationszentrum Steinitzhof diesen Rundweg abschließt. Der um 1910 erbaute Dreiseitenhof besticht mit seiner historischen Feldsteinarchitektur, wechselnden Themenausstellungen sowie Verpflegungsangeboten an den Wochenenden.
Länge: 6,7 km (Dauer: circa 2,5 Stunden)
Start/Ziel: Steinitzer Parkplatz
Logo/ Wegestreckenzeichen: grüner Punkt auf weißem Grund, gelber Punkt auf weißem Grund
An- und Abreise:
- Anreise mit Auto:
von Berlin über die A113, A13, A15 – Ausfahrt 3-Vetschau nehmen und Ausschilderung bis Steinitz folgen
von Dresden über A4 und A13 – Ausfahrt 14-Großräschen nehmen und B96, B169 bis Steinitz folgen - Anreise mit Bus: Buslinie 23 Cottbus – Drebkau – Steinitz (nur werktags)
- Anreise mit dem Zug: Bahnhof Drebkau ca. 3,5km entfernt
Steinitzer Parkplatz – Findlingslabyrinth – Feldsteinkirche – Görigker See – Steinitzer Treppe – Teufelsstein – Steinitzhof – Steinitzer Parkplatz
Gastronomie:
- Steinitzhof (Gastronomie an Wochenenden)
- Findlingslabyrinth
- Feldsteinkirche
- Altbergbaugebiet
- Bruchfelder
- Göriker See
- Barrierefreier Aussichtspunkt Steinitzer Treppe
- Alte Linde am Aussichtspunkt
- Aktiver Tagebau Welzow Süd
- Steinitzer Alpen
- Steinitzer Quellgebiet
- Teufelsstein
- Steinitzhof
Karten/ Literatur:
- Broschüre „Wanderungen zwischen Spree und Neiße“, Herausgeber: Landkreis SpreeNeiße, 2018
- Wander und Radwanderkarte 1:50.000, Lausitzer Seenland, Herausgeber: Sachsen Kartographie, 2020, ISBN: 978-3-86843-021-9
Tourbeginn
Steinitzhof DrebkauSteinitzer Dorfstraße 1
03116 Steinitz
Tourende
Steinitzhof DrebkauSteinitzer Dorfstraße 1
03116 Steinitz
Kontaktadresse
Steinitzer Dorfstraße 103116 Steinitz
Kontaktdaten
Ansprechpartner: SteinitzhofTelefon: 035602-526708
E-Mail: steinitzhof@drebkau.de
Web: www.steinitzhof-drebkau.de