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18.07.2024

Geschichte entdecken im Lausitzer Seenland

Brandenburg feiert 2. Tag der Industriekultur

Das Lausitzer Seenland, facettenreich überrascht es nicht nur mit einer beeindruckenden einmaligen Landschaft, sondern bietet auch jede Menge Kulturentdeckungen. Eine gute Möglichkeit die Industriegeschichte der Region kennenzulernen, bieten fünf einzigartige Lausitzer Museumsstandorte zum 2. Tag der Brandenburger Industriekultur am 10. August. Besucher können in vergangene Arbeitswelten eintauchen, algorithmische Kunst kreieren, eine Sonderschicht auf der F60 „fahren“ oder einen widerbelebten Lost Place entdecken. Hier die Angebote der teilnehmenden Lausitzer Museumsstandorte im Überblick:

ZCOM – Zuse Computer Museum Hoyerswerda

Als die Zuse KG 1961 mit ihrem Plotter Z64 den Markt bereicherte, war nicht absehbar, dass damit schnell ganz andere Segmente angesprochen werden konnten. Denn nicht nur die Modeindustrie nutzte dieses Gerät für Schnittmuster oder Meteorologen für ihre Wetterkarten, sondern plötzlich auch Künstler, die spezielle Algorithmen entwickelten, um ästhetische Werke damit herzustellen. Am Tag der Industriekultur zeigt das ZCOM unter dem Titel „Vom Schnittmuster zur eigenen algorithmischen Kunst“ einen solchen Zeichenautomat und Besucher können selbst einen Zeichentisch mit Bausteinen programmieren, um eigene Kunstwerke auszuplotten und sich dadurch auf die Spuren jener ersten „Computerkünstler“ wie Frieder Nake oder Georg Nees begeben. Start ist 10 Uhr im ZCOM – Zuse Computer Museum. Mehr Informationen unter https://zuse-computer-museum.com/

Stadt- und Industriemuseum Guben

Am 2. Tag der Industriekultur in Brandenburg haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Guben die Möglichkeit, sich im Rahmen einer virtuellen „Vortragsreise durch die ehemaligen Großindustrien Gubens“ zu begeben. Hierbei erfahren sie mittels zum Teil noch nie gezeigten Foto- und Videoaufnahmen historische Informationen über die einzelnen, ehemaligen Gubener Industriestandorte. Die virtuelle Vortragsreise findet am Samstag, 10. August 2024, um 11:00 Uhr und 13:00 Uhr für die Dauer von circa einer Stunde statt. Im Anschluss ist Zeit für Fragen und einen gemeinsamen Austausch. Mehr Informationen unter https://www.museen-guben.de

Besucherbergwerk F60 Lichterfeld

In Lichterfeld heißt eines der spektakulärsten Industriedenkmäler in Brandenburg zu einer „Sonderschicht mit Bergmannsvesper in luftiger Höhe“ willkommen. Bergwerksführer nehmen Gäste ab 15 Uhr mit hinauf auf die F60, eine 11 000 Tonnen schwere Förderbrücke aus dem ehemaligen Braunkohletagebau an dieser Stelle. Dabei gibt es exklusive Einblicke in den Leitstand mit der historischen Steuer- und Regeltechnik. Höhepunkt ist eine Bergmannsvesper auf der Brücke: In 60 Meter Höhe genießen Gäste am gedeckten Tisch eine herzhafte Brotzeit. Dazu gibt es musikalische Unterhaltung. Die Führung kann nur vorab online unter www.f60.de gebucht werden. Mehr Informationen unter https://www.f60.de/

Arbeit am Graphomaten_1964, Foto: ZCOM Stiftung
Einblick in den Leitstand, Foto: Besucherbergwerk F60
Stadt- und Industriemuseum Guben -Hutprobierstation, Foto: Nada Quenzel
Waschkaue große Umkleide, Foto: Mario Koch
Zechen und Badehaus -Nordseite, Foto: Berger und Fiedler

Gartenstadt Marga in Brieske/Senftenberg

Aus drei Angeboten können Gäste der Gartenstadt Marga zum Tag der Industriekultur wählen:

Das Zechen- und Badehaus Brieske/Marga ein stiller Zeuge, der sich stets verändernden Geschichte der Lausitz öffnet von 10 bis 14 Uhr seine Türen. Besucher und Besucherinnen können das Industriedenkmal mit Kettenbad und Waschkaue als scheinbar verlassenen Ort entdecken. Neben einer farbigen Illumination erwartet die Gäste auch eine Soundinstallation, die für eine atmosphärische Begleitung sorgt, sowie eine Diashow historischer Aufnahmen aus dem Industriekomplex. Darüber hinaus wird die Tanz-AG des Kultur- und Freizeitzentrums "Pegasus" im Rahmen der Tanzaktion "WORK it OUT" der European Route of Industrial Heritage eine Choreografie präsentieren, die Handgriffe und Gesten der Arbeit aus vergangenen Zeiten in moderne Bewegungen übersetzt. Der Eintritt ist frei.

Glück auf und herzlich Willkommen, heißt es ab 10.30 Uhr in einer der ältesten Gartenstädte Deutschlands. Auf der Stadtführung durch die Gartenstadt Marga erfahren Besucher und Besucherinnen Hintergrundinformationen zur Besonderheit der Gartenstadt und ihrer Geschichte. Aufmerksame Betrachter werden bei dem Streifzug durch Marga zudem viele kleine Elemente des Jugendstils entdecken, die der Dresdener Architekt Georg Heinsius von Mayenburg bei der Errichtung der Werkssiedlung im Auftrag der Ilse-Bergbau-AG, detailverliebt verwendet hat. Treff ist 10:15 Uhr an der Infotafel auf dem Marktplatz, Anmeldung bitte vorab über die Touristinformation Senftenberg.

Zur Kunstaktion Grubenlampe V lädt der NLZ „Ich schreibe!“ e.V. ab 16 Uhr in die Gartenstadt Marga ein. Besucher und Besucherinnen erwartet ein literarisch-fotografischer Spaziergang durch die Bergarbeiterkolonie. An „Omas Küchentisch“ hören die Gäste Geschichten des Lebens und Arbeitens in Brieske-Marga. Dazu stöbern sie in der „Lausitzer Literatursammlung“ und die Gegenwartslyriker Wolfgang Wache und Yana Arlt geben einen Einblick in ihr literarisches und bildkünstlerisches Werk, das durch die Lausitz im Wandel von der Bergbauregion zum Seenland inspiriert ist. Bei der anschließenden Tour durch die frühere Bergarbeiterkolonie der ILSE Bergbau AG sind Motive einer Fotoreihe zu entdecken, die architektonische Besonderheiten zeigen und auf die Entstehungsgeschichte des Ortes nach Entwürfen der Architekten Georg Heinsius von Mayenburg und Ewald Kleffel verweisen. Treffpunkt ist 16 Uhr an der Begegnungsstätte & Galerie MARGA, direkt am Marktplatz. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Mehr Informationen unter https://nlz-ich-schreibe.blogspot.com/

Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte in Großdubrau

Das Elektroporzellanmuseum feiert ein Sommerfest. Besucher erleben die Vorführung der Stromerzeugung mit dem Rohölmotor von 1938 und töpfern im Atelier oder an der Aufdrehspindel. Eine Vorführung der keramischen Technologien Drehen, Gießen oder Pressen wird ebenfalls geboten. Hier können die Gäste sich gern selbst einmal ausprobieren. Auch Führungen durch die Ausstellungen sind an diesem Tag möglich. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Das Museum befindet sich im ältesten Teil des 1992 liquidierten Elektroporzellanwerkes Margarethenhütte Großdubrau, in einem ehemaligen Rundofengebäude von 1885, dem späteren Forschungsgebäude mit Hochspannungsprüffeld. Start ist 10 Uhr am Museum. Mehr Informationen unter http://www.museum-mhuette.de/

Zum Tag der Industriekultur

Entdecken, Mitmachen, Erleben - Brandenburg feiert seine Industriegeschichte. Jährlich am 2. Augustwochenende öffnen Brandenburger Orte der Industriegeschichte Ihre Türen für ganz besondere Angebote. Standorte im ganzen Land laden ein, die Industriegeschichte Brandenburgs zu erleben. Von der Prignitz bis ins Lausitzer Seenland können sich Interessierte in unterschiedlichen Formaten in die Vergangenheit begeben oder Zukunftsfragen stellen: Sonderführungen, Ausstellungen, Lesungen, kreative Workshops und Mitmachangebote bieten den Rahmen dazu. Auch Einblicke in sonst verschlossene Räume oder Industrieanlagen und Fahrten mit historischen Bahnen sind an diesem besonderen Tag möglich.

Der Landesweite Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative des Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. und des Touristischen Netzwerks Industriekultur Brandenburg und wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

Weitere Informationen zu den vorgestellten Industriekulturorten und zum Touristischen Netzwerk Industriekultur Brandenburg bietet die Webseite des Netzwerkes unter www.industriekultur-brandenburg.de.

Presseanfragen:

Tourismusverband Lausitzer Seenland e. V.
Touristisches Netzwerk Industriekultur in Brandenburg
Sindy Brandt, Projektkoordinatorin
Am Stadthafen 2
01968 Senftenberg
Mobil 01520 6207614
info@industriekultur-brandenburg.de
www.industriekultur-brandenburg.de

Presseinformation 18.07.2024

Fotos zur Veröffentlichung

Im Zusammenhang mit der Pressemitteilung sind die nachfolgenden Fotos unter Angabe des Bildnachweises (c) frei zur Veröffentlichung. 

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