21.03.2025
Informationstour durch das Lausitzer Seenland begeistert Touristiker
Einblicke, Austausch und versteckte Highlights
Am 20. März 2025 veranstaltete der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. eine ganztägigen Informationstour durch das Lausitzer Seenland. Die Tour wurde organisiert von den Mitarbeitern der Touristinformation Senftenberg und richtet sich an Vermieter, Gastronomen, Gästeführer und touristische Anbieter im Lausitzer Seenland. Ziel war es, ausgewählte Attraktionen in und um Lauchhammer, Kostebrau und den Grünewalder Lauch kennenzulernen sowie den Austausch zwischen den regionalen Akteuren zu fördern.
Die Teilnehmer erwartete ein Programm mit fachkundigen Führungen und Besichtigungen touristisch bedeutender Orte. Startpunkt war das Kunstgussmuseum Lauchhammer, das eng mit der 300-jährigen Industriegeschichte der Region verbunden ist. 1725 ließ die Freifrau von Löwendal in Naundorf, dem heutigen Lauchhammer-Ost, den ersten Hochofen anblasen und legte damit den Grundstein für die Industrialisierung der gesamten Niederlausitz. Nicht zuletzt gab der „Hammer im Lauch“, so die Bezeichnung des Hochofens, der späteren Stadt ihren Namen. Anlässlich dieses Jubiläums wird in diesem Jahr ein vielfältiges Festprogramm stattfinden.
Ein weiterer Programmpunkt war die Vorstellung des Projektes „Transformation 1.535°“ durch die Projektverantwortlichen Frau von Schroedel-Siemau und Herrn Winkelmann. Das Vorhaben soll die industrielle Geschichte Lauchhammers mit modernen Bildungs- und Erlebnisangeboten verbinden. Am Standort ERZ (Kunstgussmuseum, Kunstgießerei und Friedensgedächtniskirche) erhalten die Teilnehmer Einblicke in geplante Modernisierungsvorhaben, die den Bereich zu einem Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur weiterentwickeln sollen.
Die Tour führt weiter zum Aussichtspunkt „Unser Fritz“ nach Kostebrau. Dort informierte Herr Dr. Lerche, Ortsvorsteher von Kostebrau, über die rekultivierte Tagebaulandschaft und die neu geschaffenen Wanderwege. Auch der Besuch des Themencampingplatzes am Grünewalder Lauch stieß auf großes Interesse – er zeigt anschaulich, wie ehemalige Tagebauflächen renaturiert und touristisch nutzbar gemacht wurden. Es folgte ein Spaziergang durch den barocken Schlosspark in Lauchhammer-West. Vermittelt wurden interessante Einblicke in die historische Bedeutung sowie die heutige und zukünftige Nutzung. Abgerundet wurde der Besuch durch eine Fahrt mit der Parkeisenbahn, die bei bestem Wetter für Begeisterung sorgte.
„Wir freuen uns sehr, dass wir den Gästen einen so authentischen Einblick in unsere Stadt und ihre Entwicklung geben konnten“, sagt Kevin Theiler, Sachbearbeiter für Tourismus bei der Stadt Lauchhammer. „Während der Tour wurde immer wieder deutlich, dass Lauchhammer durch seine kleinen, versteckten Highlights und geschichtsträchtigen Orte überzeugt. Besonders freut mich, dass so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Tour teilgenommen haben“
Den Abschluss der Tour bildete die Besichtigung der Biotürme und des Relikteparks -dem zweiten Standort des Projekts „Transformation 1.535°“. Hier soll künftig das Bildungs- und Erlebniszentrum KOHLE entstehen.
„Ich war zum ersten Mal bei einer Infotour durch das Lausitzer Seenland dabei und hatte einen spannenden Tag. Es war sehr interessant, in die Vergangenheit der Stadt einzutauchen und zu sehen, was sich bereits touristisch entwickelt hat – und welche spannenden Projekte in den nächsten Jahren noch geplant sind. Es ist ein großer Mehrwert, die einzelnen Standorte selbst besucht zu haben, um den Gästen persönliche Empfehlungen geben zu können.“, so eine Teilnehmerin der Tour.
Der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. veranstaltet jährlich gemeinsam mit den lokalen Touristinformationen zwei Informationstouren, um die Vernetzung unter den regionalen Akteuren zu stärken. Ziel ist es, das Wissen über touristische Angebote zu erweitern und so Gästen der Region noch bessere Erlebnisse und maßgeschneiderte Empfehlungen weitergeben zu können.
Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V.
Presseinformation 21.03.2025
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